Wenn man meine Ausbilderin fragt, was systemische Familienaufstellung ist, sagt sie:
“Etwas, was man ausprobieren sollte, um es verstehen zu können, da es tatsächlich schwer zu beschreiben ist und man es nicht in seiner vollen Größe und Wirkung erklären kann.”
Dennoch möchte ich versuchen, euch Einblicke in diese wundervolle Technik zu geben, denn sie begleitet mich nun seit ganz vielen Jahren und konnte mir bei vielen persönlichen Blockaden, Erleichterung verschaffen und vor allem Verständnis für gewisse hinderliche Strukturen geben.
Nun zu der systemischen Familienaufstellung.
Über diese Art von Arbeit kann ein Ungleichgewicht in unserem Familiensystem aufgedeckt und angeschaut werden. Oftmals bestehen Blockaden, Glaubenssätze oder auch Gefühle, die uns bereits in die Wiege gelegt wurden und nur indirekt etwas mit uns zu tun haben. Häufig leiden wir aber ein ganzes Leben darunter, weil wir diese Blockaden nicht „loswerden”. Aber warum denn eigentlich nicht? Weil es wie eben gesagt, oft gar nicht wirklich unser Thema ist, sondern ein über Generationen weitergegebenes… wie z.B. unerklärliche Ängste.
Eine Struktur in einem Familiensystem bleibt so lange bestehen, bis einer sie durchbricht, in dem er hinschaut und sieht, was gesehen werden will und muss, um neue gesündere Strukturen für sich und auch für seine Nachkommen zu kreieren.
Wir schauen bei dieser Arbeit also nicht nur bei uns hin, sondern auch bei unseren Vorfahren-unsere Ahnen!
Wie genau funktioniert eine systemische Familienaufstellung?
Hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten zu arbeiten. Einmal in einer Gruppe, die Teil deiner Familienaufstellung ist oder auch im 1:1 mit dem Coach/Therapeut. Ich persönlich, habe beide Versionen zu schätzen gelernt!
Allerdings beschäftige ich mich überwiegend mit der 1:1 Variante, da die Gespräche in der Tierkommunikation auch meistens mit einer Person stattfinden.
Wie läuft solch eine Sitzung ab?
Generell ist es so, dass ich mit dem Menschen, der zu mir kommt (vor Ort oder online), einen Stammbaum erstelle, über welchen man häufig auch schon erste Rückschlüsse über familiäre Strukturen erkennen kann. Im nächsten Schritt wird das Anliegen seitens des Klienten geschildert. Mit dieser Vorarbeit geht man dann in die sogenannte systemische Familienaufstellung.
Jede wichtige Person, Gefühl oder Situation, die in dem Vorgespräch aufgetaucht ist, bekommt ein Kärtchen. Jedes dieser Kärtchen erhält wiederum einen Stuhl, der von der aufstellenden Person gewählt und beliebig im Raum platziert wird.
Nun geht es los: Ich beginne mich in das System einzufühlen, in dem ich mich auf den ersten Stuhl setze, welcher den Namen des Klienten trägt. So bewege ich mich von Stuhl zu Stuhl und greife alle Informationen, die sich im Feld zeigen, ab. Oftmals werden Stühle verschoben, das heißt Gefühle, Menschen oder Situation bekommen einen anderen Platz oder es werden Plätze aufgefüllt, die „vergessen” wurden und nun gesehen werden wollen. Wir z.B. Babys die verstorben sind, Leid der Großmutter, usw.… bis es dann am Ende ein Bild ergibt und man endlich an Informationen herankommt, die für unser jetziges Leben und unser persönliches Vorankommen, wichtig sind.
Dies ist eine sehr tiefgehende Methode, die oft überwältigend scheint und doch so unglaublich hilfreich sein kann.
Jetzt stellst du dir vielleicht die Frage, aber Andrea was hat das jetzt mit dir und deiner Arbeit als Tierkommunikatorin zu tun?
Sehr, sehr viel!
In meiner anfänglichen Zeit als Tierkommunikatorin dachte ich, dass es Zufall sei, dass Mensch und Tier oft sehr ähnliche Themen und Blockaden haben. Heute weiß ich jedoch, dass dem nicht so ist. Wir ziehen diese Tiere in unser Leben, die uns bestmöglich bei unserer Weiterentwicklung helfen und unterstützen können. Sie machen unsere Blockaden, Themen über ihr eigenes Verhalten oder auch körperliches Ungleichgewicht, sichtbar.
Wir Menschen wollen unseren Tieren helfen. Was wir verstehen dürfen ist, dass wir unseren Tieren am allermeisten helfen, wenn wir beginnen uns selbst zu verstehen!
Über die Tierkommunikation kann ich sehr schnell bestehende Themen & Strukturen erkennen. Solange wir aber nicht an den Ursprung der Themen gehen, werden wir immer wieder ähnliche Situationen begegnen, bis wir Dinge angeschaut und im besten Falle bei Seite geräumt haben.
Ich liebe es den Tieren eine Stimme zu geben und noch mehr liebe ich es, zu wissen, dass ich WIRKLICH eine Veränderung für Tier und auch seinen Menschen mit kreieren kann. Mein Herz hüpft vor Freude, wenn ich daran denke!
Wenn ich dein Interesse für diese Art von Arbeit geweckt habe, schreibe mich gerne an und wir tauchen gemeinsam in Tiefe!